Namibian Fatbike Safari

Mit dem FatBike durch die Wüste

FatBike Safari in Namibia


Am Anfang gab es Radtouren auf der Straße, dann kam das Mountainbike und eroberte die Welt jenseits des Asphalts im Sturm. Und jetzt gibt es ‘Fatbiking’! Ein völlig neues Sporterlebnis, das uns Regionen zugänglich macht, die wir mit dem Rad bisher nicht erreichen konnten. Schnee, Sand, Dünen und Felsen – die fetten Reifen bieten auf jedem solchen Terrain optimale Traktion. Wer noch nie mit einem Fatbike unterwegs war, der hat das Radfahren noch nicht in seiner vollen Dimension  erkannt! Die Freiheit, die diese Räder eröffnen, ist unermesslich.

Kommen Sie für sieben Tage mit in die schönsten und entlegensten Regionen, die es auf der Erde noch gibt. Durchqueren Sie die Wüste Namib im Sattel eines Fatbikes. Radeln Sie durch Dünengebirge, an Stränden entlang, schlafen Sie unter freiem Himmel, besuchen Sie die Reste längst versunkener Siedlungen im Diamanten-Sperrgebiet, erkunden Sie Schiffswracks entlang der Skelett-Küste, und beobachten Sie mit uns Seerobben, Oryx-Antilopen und Schakale dort, wo der Atlantik unmittelbar auf die Dünenwelt stößt.

Diese Tour wird bald auf der Wunschliste jedes begeisterungsfähigen Radlers stehen. Allerdings ist sie nichts für Anfänger. Erforderlich sind zumindest durchschnittliche Erfahrungen im Umgang mit der Fahrrad-Technik, sowie die Ausdauer für eine 8-stündige Tagesetappe im Sattel. Zudem zeichnen sich die Teilnehmer durch Naturliebe aus und durch Belastungsfähigkeit, auch wenn die äußeren Bedingungen mal widrig sein sollten. Sie sollten gerne im Zelt übernachten, wie überhaupt ein Freund von Aktivitäten unter freiem Himmel sein und Sie müssen die Wüste mögen mit viel Sand, sehr viel Sand, und noch mehr Sand!

Reiseverlauf

Tag 1 – Freitag

Individuelle Ankunft in Windhoek am frühen Morgen mit Air Namibia oder schon am Vorabend zum Beispiel mit South African Airways. Auf Wunsch finden wir für Sie die geeignetsten Verbindungen heraus und buchen Sie ein. Ein Transfer vom internationalen Flughafen in die Stadt (40 Km) wird durch unseren Partner vor Ort organisiert. 

Allein aus Gründen der Akklimatisation – Windhoek selbst liegt auf ca 1.600 Metern üNN – empfehlen wir eine Anreise spätestens am Vortag des Tourenstarts. Auch sollten bei der Terminierung der Anreise eventuelle Zeitverzögerungen von internationalen Flugverbindungen immer einkalkuliert werden. Bei der Buchung einer Unterkunft in Windhoek sowie für ein ansprechendes Erkundungsprogramm in der namibischen Hauptstadt stehen wir gern mit Rat und Tat zur Verfügung.

Reiseverlauf

Tag 1 – Freitag

Verbindlicher Treffpunkt ist am Freitag um 10:00 Uhr bei ‚Mannies Bike-Mekka‘, wo die Räder getestet und den individuellen Bedürfnissen angepasst werden. Beim Beladen der Ausrüstung lernen die TeilnehmerInnen einander sowie das Gerät kennen. Planmäßige Abfahrt in Windhoek Richtung Süden ist um 11:00 Uhr. Die Strecke führt über Rehobot, Kalkrand (mit der Möglichkeit eines Mittagessens auf eigene Rechnung) und schließlich auf Schotterpisten zur Ortschaft Beta. Spätestens um 17:00 Uhr werden wir dort erwartet. Nach dem CheckIn und einem Abendessen erfolgt die Einstimmung auf die erste Radetappe am folgenden Tag. 

Reiseverlauf

Tag 2 – Samstag (80 km – 7 Stunden im Sattel)

Frühstück um 06:30 Uhr. Um 07:00 Uhr Abfahrt mit dem Auto zum Kanaan-Tor. Endlich um 08:00 Uhr aufsitzen auf den Rädern und Start der Radtour.

Heute haben wir eine Strecke von etwa 80 Kilometern vor uns. Gegen 12:00 Uhr legen wir eine Rast für das Mittagessen ein. Obwohl das Profil der Strecke ziemlich flach ist und wir in der Spur eines Geländewagens fahren, passieren wir zum Eingewöhnen dennoch einige kleinere Dünengürtel – und erhalten damit einen ersten Geschmack davon, wozu Fatbikes eigentlich gemacht sind. Angesichts des wahrscheinlichen Gegenwindes und der Vortäuschung vermeintlich sehr langer Ebenen wird schnell deutlich, wie wichtig es ist, während der Etappen ausreichend zu trinken und zu essen.

Reiseverlauf

Tag 2 – Samstag (80 km – 7 Stunden im Sattel)

Obschon ‘nur’ 80 Kilometer auf dem Programm stehen, könnte sich dieser Tag als der härteste der gesamten Tour herausstellen. Die Landschaft ist betörend, geprägt von weiten Ebenen und enormen Bergformationen am Horizont.

Ankunft im Camp ist am späten Nachmittag. Jetzt machen Sie sich mit Ihrem Schlafsack sowie dem selbstaufrichtenden Zelt vertraut und kommen erst mal an. Kaltes Bier oder sonstige Drinks und Snacks werden gereicht, ein prasselndes Lagerfeuer lädt ein und eine heiße Dusche entschädigt für die Strapazen diesen langen Tages. Nach dem Abendessen werden am Feuer die Erlebnisse des Tages besprochen und sehr wahrscheinlich endet der Abend recht bald in einer frühen Nachtruhe.

Reiseverlauf

Tag 3 – Sonntag (70km – 7 Stunden im Sattel)

Wecken um 6 Uhr, Frühstück um 06:30. Vor dem Start der Etappe werden die Schlafsäcke und das übrige Gepäck verstaut, bevor es um 07:30 weitergeht. Die ersten 10 – 15 km wechseln sich Abschnitte auf hartem Untergrund in der Spur eines Geländewagens ab mit mehr und mehr sandigem Gelände, da wir immer näher an das Dünenmeer der Wüste gelangen. Nachdem wir mehrere Dünengürtel passiert haben, werden die Geländewagenspuren immer seltener. Schließlich bahnen wir unseren Weg ausschließlich durch pflanzenbewachsenen Dünensand. Sobald wir auf höhere Dünengürtel stoßen, erleben wir erstmals den Spaß, den es macht, auf jungfräulichem roten Dünensand entlang zu fahren. Nach 1 – 2 Kilometern überqueren wir  weite Dünenstraßen, hier noch immer mit üppigem Bewuchs. Hochwachsende Straußgräser sind des vor allem, die uns bisweilen Schmerzen bereiten, denn sie verletzen uns an Schienenbeinen und Fingern.

Reiseverlauf

Tag 3 – Sonntag (70km – 7 Stunden im Sattel)

Zur Mittagszeit legen wir eine verdiente Pause ein. Das Buffet hält Salate, Brot, Wurst, Käse, Früchte und Marmelade bereit. Jeder macht sich daraus selbst seine Lieblings-Sandwiches. 

Am Nachmittag schließlich dringen wir immer tiefer in die Dünenlandschaft ein. Die Zahl der Täler wird geringer, da die Dünengürtel immer näher aneinander reichen. Es ist ein atemberaubendes Erlebnis mit phantastischen visuellen Eindrücken. Der Verlauf nach dem Eintreffen im Lager am späten Nachmittag gleicht dem des Vorabends. 

Reiseverlauf

Tag 4 – Montag (65km – 6 Stunden im Sattel)

Dieser Tag könnte sich als das Spektakulärste erweisen, das Sie jemals auf dem Fahrrad erlebt haben. Bis zur Mittagspause durchqueren wir einen schier unermesslichen ‚Spielplatz‘. Steile Abfahrten, gewagte Ritte auf dem Dünenkamm – einfach nur Fun. Doch der beste Teil der Tagesetappe folgt erst nach der Mittagspause. Jetzt haben wir nur noch etwa 15 km bis zum Atlantischen Ozean. Diese Strecke legen wir durch beeindruckende Dünenmassive hindurch zurück, und verlieren dabei auf den wenigen Kilometern 600 Höhenmeter. Die Eindrücke werden Sie vor Begeisterung schreien lassen. Schließlich treffen wir an einem Platz mit dem Namen “Afklimbaai” auf die See. Von hier aus gilt es, weitere 15 km entlang des Strandes nach Norden zu bewältigen – ein Unterfangen, das oftmals wie 30 Kilometer wirkt angesichts möglichen Gegenwindes und nachlassender Kondition. Am späten Nachmittag erreichen wir das Camp Namab, unsere Basis für zwei weitere Tage. Feste Zelte, bequeme Betten, fließendes Duschwasser – auch mal wieder eine Wohltat. 

Reiseverlauf

Tag  5 – Dienstag (Ruhetag, es ist keine Radetappe geplant)

Der heutige Tag ist als Ruhetag ausgelegt, sofern zuvor alles nach Plan verlaufen ist; oder als Puffer für mögliche Verzögerungen an den Vortagen, sei es aus witterungs-, technischen oder aus Konditionsgründen. Angeln, Touren in die Dünenwelt oder einfach nur Erholung sind angesagt. Heute macht jeder grad was er/sie möchte.  

Reiseverlauf

Tag 6 – Mittwoch (100km – 7-8 Stunden im Sattel)

Wecken um 6 Uhr. Frühstück um 06:30 Uhr. Abfahrt um 07:30 Uhr. Heute wird Strecke gemacht! Die ersten 10 km fahren wir auf den Dünen oder in spannenden Manövern entlang ihrer Kanten. Die folgenden 60 km sind flach und, sofern der Wind geeignet weht, auch richtig flott. Die Landschaft hat sich im Verhältnis zu den Vortagen entscheidend verändert: Auf Geländewagenspuren passieren wir die Relikte verlassener Dimantensucher-Siedlungen. Da heißt es die Gelegenheit nutzen und ein paar Fotos zu schießen. 

Nach der kräftigenden Mittagspause stehen zunächst 15 km entlang eines Dünengürtels an – der Sand hier ist wesentlich weicher als bisher und entsprechend sind Erfahrung, Geschick und Kondition gefragt. Ab dem Platz ‘Conception Water’, den wir am frühen Nachmittag erreichen, gilt es, sich für den Schlussspurt zu präparieren. 10 km sind es noch bis zu unserem eigenen Camp, davon am Schluss einige wieder am Strand entlang. Der Standort des Camps ist wetterabhängig, entweder direkt am Strand oder geschützt in den Dünen. 

Reiseverlauf

Tag 7 – Donnerstag (60km)

Wie an den Vortagen auch ist der Aufbruch im Lager für 07:30 Uhr geplant. Die erste Etappe des Tages mit 25 – 30 km verläuft entweder am Strand entlang oder in den Dünen. An einem der berühmt-berüchtigten Schiffswracks, denen die ‚Skelett-Küste‘ ihren Namen verdankt, machen wir Stop für Fotos und zur Erholung. In der Nähe des Ortes ‚Sandwich‘ verlassen wir schließlich wieder den Strand, um landeinwärts durch sanfthügelige Dünen zu radeln – hier gibt es endlose Sandfelder soweit die Augen reichen. Während einer frühen Mittagspause schöpfen wir Kraft. 

Nach dem Essen warten noch einmal etwa 20 km, bis wir unser Lager erreichen, das in einer der vielen Buchten liegt mit Sanddünen rechts und links und nach vorne den Blick auf das Meer. Dort sollten wir schon am frühen Nachmittag eintreffen. Es bleibt also genügend Zeit für Muse im Lager, einen Spaziergang, Fotografie und auch das eine oder andere Bier zu trinken. Sofern die Witterung und der Nebel mitspielen, ist das auch der beste Abend für einen stimmungsvollen Sundowner. 

Reiseverlauf

Tag 8 – Freitag (50km im Sattel)

Aufbruch im Camp wie immer um 07:30 Uhr. Das beste zum Schluss, werden Sie vielleicht denken? Die ersten 20 km der heutigen Etappe führen durch eine spektakuläre Landschaft mit den höchsten Dünen, die Sie wahrscheinlich je gesehen haben. Und die müssen wir bezwingen. Mittlerweile beherrschen wir die Technik des Sandkletterns jedoch so sicher, dass nur noch wenige Abstiege erforderlich sein werden. Oben angekommen schauen wir auf Sandwich Harbour (und später den Ozean) mehrere hundert Meter unter uns – was ein atemberaubender Anblick. Abwärts geht es an die Lagune von Sandwich Harbour. Von hier aus fahren wir etwa 15 km die berühmte ‘Lange Wand’ entlang. Wir bleiben schließlich einige Kilometer am Strand, bevor die Route uns landeinwärts zieht, wo wir große Salzpfannen überqueren. Wenn alles gut geht, treffen wir gegen 13 Uhr auf die Salzwerke von Walvis Bay.

Reiseverlauf

Tag 8 – Freitag (50km im Sattel)

Dort werden wir von unserem Tross an Fahrzeugen erwartet, die wir beladen und für die letzten 45 km nach Swakopmund als Transfer nutzen. Der Nachmittag gehört dem idyllischen Städtchen Swakopmund – das der Architektur nach südlichste Seebad deutscher Prägung. Nach der Stadterkundung wird sich die Gruppe wahrscheinlich in gepflegter Umgebung zu einem köstlichen Dinner zusammensetzen – wir empfehlen die Reservierung im originellen ‚Tug‘am Fuß der ‚Alten Brücke‘. Übernachtung: Swakopmund Guesthouse oder ähnlich, Dinner (auf eigene Rechnung)

Tag 9 - Samstag

Frühstück um 07:00 Uhr. Abfahrt Richtung Windhoek um 08:00 Uhr. Transfer zum Internationalen Flughafen Windhoek rechtzeitig für Ihre weitergehenden Verbindungen.

Leistungen

Eingeschlossene Leistungen 

  • Flughafentransfers
  • 7 Übernachtungen im Zeltalle Mahlzeiten und nichtalkoholischen Getränke (außer am 1. Tag und in Swakopmund)
  • 1 Übernachtung im Swakopmund Guesthouse oder ähnlich (Übernachtung/Frühstück)
  • Fahrradguide

Ausgeschlossene Leistungen: 

  • Mittagessen an Tag 1 – wir halten an der Kalkrand Tankstelle
  • Mittag- und Abendessen in Swakopmund
  • Tagesverpflegung am Schlusstag

Preise und Tourdaten

Preise und Tourdaten auf Anfrage 

Fakten

  • höchste Teilnehmerzahl: 14 Personen
  • 8 Übernachtungen, davon 

    • 6x im mobilen „Camping-Pop-Up-Zelt“ (Einzelbelegung)
    • 1 x im festen Zeltcamp Namab (Doppelbelegung; Einzelzelt gegen Aufpreis)
    • 1 x Guesthouse in Swakopmund (Doppelbelegung; Einzelzimmer gegen Aufpreis) 

  • Ausstattung für Camping (Zelte, Schlafsack mit Matratze und Decke)bwird gestellt
  • 7 Aktivtage mit dem Fatbike, 1 Ruhetag in der Wüste
  • Voraussetzung zur Teilnahme sind körperliche Fitness und Sattelgewöhnung für bis zu 8 Stunden 
  • weitere Voraussetzung: Teamgeist und Toleranz gegenüber Sand und Sonne
  • tägliches Treffen mit Begleitfahrzeug und technischem Support
  • Temperaturen von kühlen Nächten bis zu heißen Tagen
  • permanente Begleitung durch Techniker/Radguide
  • Fatbike wird gegen Leihgebühr zur Verfügung gestellt

Veranstalter/Leistungsträger vor Ort

NatureFriend Safaris

ist ein kleiner und persönlicher Veranstalter in Windhoek, der seit 15 Jahren auf hochwertige Safaritouren in Namibia spezialisiert ist; mit den Sparten NatureWings für Kleinflugzeuge und NatureWheels für exklusive Geländewagen ist das Unternehmen auf die Durchführung von hochwertigen Individualreisen spezialisiert.